Die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland bleiben bestehen, und dies wird besonders deutlich in Bezug auf den Arbeitsmarkt und das Einkommensgefälle. Ein aktueller Rekord zeigt, dass die Zahl der Berufspendler von Ost nach West auf 447.000 gestiegen ist, was die wachsende Herausforderung der Mobilität in Deutschland verdeutlicht. Dabei verdienen Beschäftigte im Osten rund 17 Prozent weniger als im Westen, was die anhaltende Disparität unterstreicht.
Der ostdeutsche Aufholprozess ist trotz einiger Fortschritte noch nicht abgeschlossen. Neben den bestehenden Herausforderungen steht Deutschland vor weiteren Schwierigkeiten im Zuge des Kohleausstiegs. Dieser birgt die Gefahr von Job- und Wohlstandsverlust, insbesondere in strukturschwachen Regionen. Daher wird die Notwendigkeit von Investitionen in die ostdeutsche Wirtschaft hervorgehoben, um den Aufholprozess zu unterstützen und die wirtschaftlichen Unterschiede zu verringern.