Das von der EU beschlossene Lieferkettengesetz sorgt in Deutschland für Unruhe in der Wirtschaft. Es betrifft Unternehmen mit mindestens 1000 Beschäftigten und einem jährlichen Umsatz von mindestens 450 Millionen Euro. Die deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) fordert, das bereits bestehende nationale Lieferkettengesetz auszusetzen, um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden. Diese Forderung verdeutlicht die Bedenken der Wirtschaft hinsichtlich des neuen Gesetzes.
Reaktionen auf das Gesetz
Gewerkschaften und Menschenrechtsorganisationen feiern die Verabschiedung des EU-Lieferkettengesetzes als einen Paradigmenwechsel. Es betrifft Unternehmen, die mindestens 1000 Beschäftigte und einen Umsatz von mindestens 450 Millionen Euro haben. Die Mitgliedsländer haben zwei Jahre Zeit, um ihre Gesetzgebung anzupassen. Die DIHK fordert, das nationale Lieferkettengesetz auszusetzen, um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden. Während die Wirtschaft Bedenken äußert, wird die Verabschiedung des Gesetzes von Gewerkschaften und Menschenrechtsorganisationen als positive Entwicklung gefeiert.