Mittwoch, 03.07.2024

Besorgniserregender Trend: Steigende Zahl deutscher Unternehmenpleiten

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Katharina Berger
Katharina Berger
Katharina Berger ist eine erfahrene Journalistin, die mit ihrer präzisen Recherche und ihrem Engagement für soziale Themen überzeugt.

Die wirtschaftliche Landschaft Deutschlands zeigt einen besorgniserregenden Trend, da die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen kontinuierlich steigt. Besonders betroffen sind Großunternehmen, deren Insolvenzen den höchsten Stand seit fast einem Jahrzehnt erreicht haben. Aber nicht nur die Unternehmen selbst leiden unter dieser Entwicklung, auch Verbraucher sind zunehmend von Insolvenzen betroffen.

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete Deutschland einen Anstieg von fast 30 Prozent bei Unternehmensinsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr, was insgesamt 11.000 Insolvenzfälle entspricht. Gleichzeitig stiegen die Verbraucherinsolvenzen um 6,7 Prozent auf 35.400 Fälle. Mehr als 130.000 Beschäftigte waren von Insolvenzen betroffen, was die ernsten Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Arbeitskräfte verdeutlicht. Währenddessen zahlen Unternehmen weltweit Rekordsummen an Anleger aus.

Neben der Rezession und anhaltenden Krisen sind auch die hohen Belastungen ein maßgeblicher Grund für die steigenden Insolvenzen. Unternehmen wie Galeria Karstadt Kaufhof und FTI-Touristik sind nur Beispiele für die Zunahme von Insolvenzen bei mittleren und großen Unternehmen.

Es wird prognostiziert, dass die Unternehmensinsolvenzen bis zum Jahresende weiter zunehmen werden, was sowohl für die Unternehmen als auch für die Beschäftigten ernste Folgen haben könnte. Diese Entwicklung könnte sogar das Vor-Corona-Niveau überschreiten und die Wirtschaft Deutschlands weiter belasten.

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