Die Europameisterschaft 2024 findet vom 14. Juni bis 14. Juli in Deutschland statt und sorgt bereits jetzt für eine hohe Nachfrage nach Unterkünften in Nordrhein-Westfalen. Während Hotels und Ferienwohnungen ihre Preise erhöhen, bietet sich Vermietern die Möglichkeit, durch die Untervermietung von Wohnungen und Zimmern während des Turniers profitabel zu agieren. Doch dabei sind rechtliche, regulatorische und steuerliche Aspekte zu beachten.
Der Trend zur Vermietung von Unterkünften über Portale wie Airbnb gewinnt während der Fußball-EM 2024 an Bedeutung. Vermieter sollten sich jedoch der rechtlichen Anforderungen bewusst sein, insbesondere hinsichtlich der Kurzzeitvermietung. In NRW ist beispielsweise eine Wohnraum-ID erforderlich, um Wohnungen kurzzeitig zu vermieten, und es gibt spezifische Regelungen zur Genehmigung der Nutzung von Eigentumswohnungen als Ferienunterkunft. Auch die Frage der unentgeltlichen Unterbringung von Gästen ist von rechtlicher Relevanz.
Des Weiteren sollten Vermieter die Versicherungsfragen im Blick haben. Schäden, die während der Vermietung auftreten, können versichert werden, und Airbnb bietet spezielle Schutzmaßnahmen für Gastgeber an. Zudem sind steuerliche Regelungen zu berücksichtigen.
Die Vermietung von Wohnungen und Zimmern während der Fußball-EM 2024 in NRW bietet zweifelsohne eine lukrative Möglichkeit, jedoch sind sorgfältige Planung und Abstimmung mit Behörden, Versicherungen und gegebenenfalls Rechtsberatern unerlässlich, um rechtliche und steuerliche Probleme zu vermeiden.