Deutsche Privathaushalte erreichen Rekord-Geldvermögen

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Katharina Berger
Katharina Berger
Katharina Berger ist eine engagierte Redakteurin, die sich auf Kultur und Gesellschaft spezialisiert hat. Ihre tiefgehenden Analysen und persönlichen Einblicke machen ihre Artikel zu einem besonderen Leseerlebnis.

Die Menschen in Deutschland verfügen über mehr Geld als je zuvor. Ende 2023 besaßen sie insgesamt 7.716 Milliarden Euro privates Geldvermögen, was einen Anstieg um 250 Milliarden Euro im Vergleich zum dritten Quartal bedeutet. Dieser Rekordwert ist hauptsächlich auf Kursgewinne bei Aktien und Anteilen an Investmentfonds sowie höher verzinste Einlagen bei Banken und Sparkassen zurückzuführen.

Kursgewinne bei Aktien und Anteilen an Investmentfonds trugen maßgeblich zu diesem Anstieg bei, und die Menschen investierten auch mehr Geld in höher verzinste Einlagen mit längeren Laufzeiten bei Banken und Sparkassen. Die Gewinne aus börsennotierten Aktien, Anteilen an Investmentfonds sowie Versicherungs- und Pensionsansprüchen beliefen sich im vierten Quartal auf insgesamt 184 Milliarden Euro. Der größte Teil des Geldvermögens liegt in Bargeld und Einlagen bei Banken und Sparkassen, wobei die Deutschen Ende 2023 3.214 Milliarden Euro in bar oder bei der Bank auf Konten angelegt hatten. Das Nettogeldvermögen der privaten Haushalte stieg Ende 2023 im Vergleich zum Vorquartal um 244 Milliarden auf 5.560 Milliarden Euro.

Trotz des Rekord-Geldvermögens ist zu beachten, dass die Schulden abgezogen werden müssen, um das Nettogeldvermögen zu berechnen, das ebenfalls gestiegen ist.

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