Die Deutsche Bahn sorgt für Aufsehen mit der Abschaffung der roten Plastik-Bahncards und der Einführung digitaler Bahncards. Kunden müssen ihre Bahncard nun in der Bahn-Navigator-App auf dem Smartphone hochladen und beim Schaffner vorzeigen. Dieser Schritt stößt auf harte Kritik, insbesondere von Peter Ramsauer, da ältere Menschen ohne Smartphone diskriminiert werden könnten. Die Bahn betont jedoch, dass alternative Formen der Bahncards, wie analoge Bahncards und vorläufige Bahncards als Papierausdruck, weiterhin zur Verfügung stehen. Der Kauf einer Bahncard ist nur mit einem Kundenkonto auf bahn.de möglich, wofür eine gültige E-Mail-Adresse benötigt wird. Die Deutsche Bahn versichert, die Daten nur für vertraglich notwendige Kommunikation zu nutzen und nicht für Werbezwecke. Zusätzlich ist zu beachten, dass ein Großteil der Tickets über digitale Kanäle verkauft wird und der Anteil digital verkaufter Fahrscheine in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen ist.
Bahn stößt auf harte Kritik nach Abschaffung der Plastik-Bahncard
Tipp der Redaktion
Lukas Hoffmann
Lukas Hoffmann ist ein kreativer Kopf und Redakteur mit einer Leidenschaft für neue Wirtschaft, Medien und Technologien. Er bringt frische Perspektiven in die Berichterstattung und spricht insbesondere die jüngere Generation an.
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