Blue-Light-Filter im Herbst: Wie lange Bildschirmarbeit im Herbst die Augen beeinflusst

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Im Herbst werden die Tage kürzer und dunkler, die Sonnenstunden weniger. Viele Menschen verbringen nun mehr Zeit drinnen – oft vor Bildschirmen. Die künstlichen Lichtquellen von Computern, Smartphones und Tablets können allerdings eine Herausforderung für die Augen sein. Besonders das sogenannte Blaulicht steht im Verdacht, die Augen zu belasten. Der Einsatz von Blue-Light-Filtern, vor allem in Brillen oder durch spezielle Bildschirm-Einstellungen, wird daher immer häufiger diskutiert.

Was ist Blaulicht und warum ist es problematisch?

Blaulicht ist ein Teil des sichtbaren Lichtspektrums und besitzt eine relativ kurze Wellenlänge. Dies führt dazu, dass es mehr Energie hat und tiefer in das Auge eindringen kann. Bildschirme strahlen besonders viel Blaulicht aus, was bei langen Arbeitszeiten oder intensiver Nutzung zu einer Überlastung der Augen führen kann. Im Herbst, wenn natürliche Lichtquellen fehlen, sind die Augen noch mehr auf künstliches Licht angewiesen.

Der Körper ist darauf programmiert, auf Tageslicht zu reagieren, das blaue Lichtanteile enthält. Sobald es draußen dunkel wird, sollte die Blaulichtaufnahme sinken, um den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zu unterstützen. Arbeitet jemand jedoch auch nach Sonnenuntergang an einem Bildschirm ohne Blue-Light-Filter, bleibt die Augenbelastung hoch, was zu Müdigkeit, Kopfschmerzen oder sogar Schlafstörungen führen kann.

Wie helfen Blue-Light-Filter?

Blue-Light-Filter blockieren oder reduzieren den Anteil des blauen Lichts, das von Bildschirmen ausgestrahlt wird. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden: Es gibt Bildschirm-Apps, die den Blauanteil reduzieren, aber auch spezielle Brillen mit Blue-Light-Filtern. Letztere sind besonders bei längeren Arbeitszeiten hilfreich, da sie den Augen eine Pause von der ständigen Blaulichtstrahlung gönnen.

Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass Blue-Light-Filter das Seherlebnis angenehmer machen und die Augen weniger belasten. Gerade bei der Arbeit in den dunkleren Herbstmonaten, wenn Bildschirme oft die Hauptlichtquelle sind, kann eine Brille mit Blue-Light-Filter helfen, Beschwerden vorzubeugen.

Bildschirmarbeit und die dunklen Tage: Eine besondere Belastung für die Augen

Mit dem Herbst und den kürzeren Tagen wird es oft notwendig, die Arbeitszeiten vor dem Bildschirm zu verlängern – sei es aus beruflichen oder privaten Gründen. Durch das fehlende Tageslicht und die verstärkte Nutzung von künstlichem Licht werden die Augen stärker beansprucht. Der ständige Wechsel zwischen verschiedenen Lichtquellen – vom dunklen Zimmerlicht zum hell erleuchteten Bildschirm – kann zu einer Überanstrengung der Augen führen.

Die Augen haben Schwierigkeiten, sich an diese wechselnden Bedingungen anzupassen, was als „digitaler Augenstress“ bekannt ist. Dies macht sich durch trockene oder gereizte Augen bemerkbar. Hier kann eine einfache Maßnahme wie eine Brille mit Blue-Light-Filter helfen, das Licht auf eine angenehmere Weise zu lenken und die Augen zu entlasten.

Schlaf und Blaulicht: Eine unterschätzte Wechselwirkung

Eine oft übersehene Folge von Blaulicht ist seine Wirkung auf den Schlaf. Blaulicht beeinflusst die Produktion von Melatonin, einem Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Insbesondere am Abend, wenn der Körper auf Ruhe eingestellt ist, kann die Nutzung von Bildschirmen ohne Blue-Light-Filter dazu führen, dass die Produktion von Melatonin gehemmt wird. Das Ergebnis: Schwierigkeiten beim Einschlafen und eine unruhige Nacht.

Im Herbst, wenn viele bereits durch die kürzeren Tage mit Müdigkeit kämpfen, kann schlechter Schlaf besonders belastend sein. Wer viel vor dem Bildschirm arbeitet, sollte darauf achten, abends den Blaulichtanteil zu reduzieren – entweder durch Software-Einstellungen oder den Einsatz einer entsprechenden Brille. Dies kann dabei helfen, den natürlichen Rhythmus zu unterstützen und erholsamer zu schlafen.

Ergonomie am Arbeitsplatz: Lichtverhältnisse richtig anpassen

Neben der Verwendung von Blue-Light-Filtern ist es wichtig, die generellen Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz anzupassen. Besonders im Herbst, wenn das natürliche Licht weniger wird, sollte darauf geachtet werden, dass der Arbeitsplatz gut ausgeleuchtet ist. Eine gleichmäßige, blendfreie Beleuchtung kann dazu beitragen, die Augen zu entlasten. Helles, aber indirektes Licht sorgt dafür, dass der Bildschirm nicht die einzige Lichtquelle ist und verhindert den Kontrast zwischen der Bildschirmhelligkeit und der Umgebung. Darüber hinaus ist es sinnvoll, regelmäßige Pausen einzulegen.

Technik-Tipps für den Herbst: Bildschirmeinstellungen anpassen

Nicht nur die Verwendung von Brillen mit Blue-Light-Filtern kann helfen – viele Geräte bieten mittlerweile auch integrierte Blaulichtfilter an. Diese Funktionen, oft als „Nachtmodus“ oder „Augenfreundlich-Modus“ bezeichnet, können aktiviert werden, um den Blauanteil des Bildschirms zu reduzieren. Besonders in den Abendstunden kann es sinnvoll sein, diese Einstellungen zu nutzen, um die Augen zu entlasten.

Auch die Bildschirmhelligkeit sollte an die Umgebungsbeleuchtung angepasst werden. In einem abgedunkelten Raum sollte die Helligkeit des Bildschirms reduziert werden, um den Kontrast zwischen der Dunkelheit und dem Bildschirm zu minimieren. Moderne Geräte bieten oft automatische Anpassungen der Helligkeit, was den Augen zugutekommt.

Herbst und Blaulicht – Achtsamkeit zahlt sich aus

Die dunklen Tage des Herbstes bringen besondere Herausforderungen für die Augen mit sich, insbesondere für diejenigen, die viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Durch den Einsatz von Blue-Light-Filtern – sei es durch Software oder eine Brille – kann das Blaulicht reduziert werden, was Augenstress mindert und gleichzeitig den natürlichen Schlafrhythmus unterstützt.

Neben der richtigen Beleuchtung und Bildschirmeinstellung sind regelmäßige Pausen und die Anpassung des Arbeitsplatzes entscheidende Maßnahmen, um die Augen im Herbst zu schützen. Achtsamkeit gegenüber der eigenen Bildschirmnutzung und die richtige Ausstattung zahlen sich aus – für die Augen und das allgemeine Wohlbefinden.

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