Die Polizei in Nordrhein-Westfalen setzt neue Technologien ein, um die Bevölkerung über die Gefahren beim Baden in Flüssen und Seen zu informieren und dadurch tödliche Badeunfälle zu vermeiden. Insbesondere die junge Generation soll durch den Einsatz von Virtual Reality (VR)-Brillen sensibilisiert werden.
Im Jahr 2023 ertranken allein in NRW 47 Menschen, davon 24 in Flüssen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt insbesondere vor der unsichtbaren Gefahr im Rhein. Um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, plant die Polizei den gezielten Einsatz von VR-Brillen an Schulen und Veranstaltungen. Zudem sollen die Brillen auch im Rahmen der Verkehrsprävention verwendet werden.
Der Innenminister Herbert Reul betont, dass Vorsicht und Umsicht auch beim Baden geboten sind. Er hofft, dass der Einsatz der VR-Brillen dazu beiträgt, viele Schwimmer zu erreichen und Badeunfälle zu verhindern.