Welches Risiko birgt der MSCI World Weltindex für Fondssparer?

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Thomas Fischer
Thomas Fischer
Thomas Fischer ist ein versierter Journalist, der sich auf Politik und Wirtschaft konzentriert. Mit seiner präzisen Schreibweise und seinem umfassenden Wissen bereichert er die Berichterstattung des Ruhrpott Kurier.

Der MSCI World Index, ein beliebter Fonds für deutsche Anleger, wird zunehmend kritisch gesehen. Die Zusammensetzung des Aktienbarometers und die Dominanz der USA im Index stehen im Fokus der Kritik. Trotzdem sind Indexfonds auf den MSCI World bei deutschen Anlegern sehr beliebt, aufgrund der breiten Diversifikation und der günstigen Gebühren.

Der MSCI World Index umfasst die wichtigsten Aktien in 23 Industrieländern und besteht aus rund 1.500 Aktien. Die Dominanz der USA im Index beträgt 70 Prozent, was ein erhöhtes Risiko birgt. Große High-Tech-Konzerne machen einen erheblichen Teil des Index aus. Regionen wie China, Brasilien und die Eurozone sind im MSCI World unterrepräsentiert. Es gibt auch Emerging Markets-Indizes und ex-USA-Indizes, die US-Unternehmen ausschließen.

Um das Risiko der Übermacht der USA im MSCI World zu verringern, können Anleger alternative Indexfonds und Regionen stärker gewichten, die im Index nur eine Nebenrolle spielen. Es gibt auch die Möglichkeit, ex-USA-Indizes zu nutzen, um den US-Anteil im Depot zu regeln.

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