Im Olympiafinale im Weltergewicht hat die algerische Boxerin Imane Khelif einen triumphalen Sieg errungen, indem sie die chinesische Weltmeisterin besiegte. Trotz der Kontroverse um ihr Startrecht und das ihrer taiwanesischen Konkurrentin Lin Yu-ting, konnte Khelif sich als Goldmedaillengewinnerin feiern lassen. Die Diskussion um die Geschlechter-Tests im Boxsport erreichte eine politische Dimension, als der Verband IBA aufgrund dieser Tests Khelif und Lin von der WM 2023 ausschloss. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) entschied jedoch, dass die beiden Athletinnen in Paris starten durften, was zu einer Debatte über die Fairness und Transparenz von sportlichen Regeln führte.
Die Kontroverse verdeutlichte, wie Sportereignisse nicht nur sportliche Leistungen, sondern auch gesellschaftliche Debatten und politische Diskussionen auslösen können. Kritik wurde am IBA-Präsidenten geäußert, der für seine willkürlichen Entscheidungen gerügt wurde, während das IOC vor einem möglichen Kulturkrieg warnte. Die Diskussion um die Geschlechter-Tests im Boxsport unterstreicht den Bedarf an klaren und gerechten Regeln im Sport, die Chancengleichheit und Fairness gewährleisten.