Die Bundesfamilienministerin Lisa Paus warnt eindringlich vor den Risiken der Einsamkeit, die als ein unterschätztes Phänomen betrachtet wird. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Einsamkeit genauso schädlich wie Fettleibigkeit, Rauchen und Luftverschmutzung. Es wird betont, dass dieses Phänomen nicht nur die Gesundheit der Betroffenen beeinträchtigen kann, sondern auch negative Auswirkungen auf die Demokratie hat.
Nach der Corona-Pandemie fühlen sich besonders jüngere Menschen verstärkt einsam. In Deutschland leiden Millionen Menschen, darunter Alleinerziehende, Senioren und Migranten, unter Einsamkeit, was ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem darstellt. Um das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen, plant Ministerin Paus eine Aktionswoche zur Sensibilisierung.
Die Ministerin plant die Einführung von 111 konkreten Maßnahmen und die Förderung eines Kompetenznetzwerks Einsamkeit. Durch persönliche Erfahrungen betont sie die Bedeutung und die schwerwiegenden Auswirkungen von Einsamkeit. Es wird unterstrichen, dass politisches Handeln erforderlich ist, um dem Phänomen der Einsamkeit entgegenzuwirken und den Betroffenen zu helfen.