Die deutschen Spieleentwickler stehen kurz vor der Gamescom vor einer unsicheren Zukunft, da die Fördermittel für die Branche drastisch gekürzt wurden. Die ursprünglich geplanten 100 Millionen Euro für den Zeitraum von 2024 bis 2026 wurden aufgrund hoher Nachfrage und finanzieller Engpässe stark reduziert. Diese Maßnahme hat Bedenken über die Auswirkungen auf die Spieleentwicklung in Deutschland ausgelöst.
Der Verband Game hat sich vehement für staatliche Unterstützung eingesetzt und lange Steuererleichterungen sowie zusätzliche Fördermittel gefordert. Es ist bekannt, dass die Spieleentwicklung in Deutschland etwa ein Drittel teurer ist als in anderen führenden Ländern wie Frankreich, Großbritannien und Kanada.
Experten warnen vor den Konsequenzen der Kürzung der Fördermittel. Deutschland könnte im internationalen Vergleich bei der Entwicklung von Computerspielen weiter zurückfallen. Es droht die Gefahr, dass erfolgreiche Spieleentwickler ihre Projekte ins Ausland verlagern, um bessere Bedingungen anzutreffen.