An der Uni Münster in Nordrhein-Westfalen wurde eine zentrale Anlaufstelle für Betroffene von Antisemitismus an Hochschulen eingerichtet, als Reaktion auf gestiegene antisemitische Vorfälle nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel.
Die Zentrale Stelle für Beratung und Monitoring von antisemitischen Vorfällen an Hochschulen in NRW ist an der Uni Münster aktiv. Die neu eingerichtete Anlaufstelle berät Betroffene, Zeugen und unterstützt bei antisemitischen Vorfällen. Das Projekt wird vom Wissenschaftsministerium mit 221.000 Euro gefördert. Insgesamt stellt das Land über 1,5 Millionen Euro für Maßnahmen gegen Antisemitismus an Hochschulen bereit.
Die Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus an Hochschulen in NRW werden durch die Einrichtung der zentralen Anlaufstelle und finanzielle Unterstützung verstärkt. Es zeigt sich eine gemeinsame politische Unterstützung für den Schutz von jüdischen Studierenden, Forschenden und Mitarbeitenden an den Hochschulen.