Wie sieht ein Marder aus? Alles über sein Aussehen und Verhalten

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Marder sind mittelgroße Raubtiere mit einem kompakten Körperbau, die zu den Mustelidae zählen. Sie sind bekannt für ihr auffälliges Fell, das je nach Art unterschiedliche Fellfarben aufweisen kann, von rötlich-braun bei Steinmardern bis zu grauerem Fell bei Baummardern. Marder haben einen langen, eleganten Körper, kurze Beine und eine charakteristische Schnauze. Oft hinterlassen sie nach dem Fressen Kot und hinterlassen Spuren, die auf ihre Anwesenheit hinweisen, wie kleine Kratzspuren an Bäumen oder herumliegende Lebensmittelreste. In der Nähe von Motorräumen und Kabeln sind Marder häufig anzutreffen, da sie dort nach Nistplätzen suchen. Im Vergleich zu anderen heimischen Raubtieren wie dem Europäische Dachs oder dem Eurasischen Fischotter, haben Marder eine einzigartige Erscheinung. Zudem ähneln sie in ihrem Aussehen anderen Musteliden wie dem Schweinsdachs, dem Vielfraß oder auch dem Tigeriltis und Hermelin.

Die verschiedenen Marderarten im Überblick

In Deutschland sind mehrere Arten von Mardern verbreitet, die sich durch unterschiedliche Merkmale auszeichnen. Der Baummarder und der Steinmarder gehören zu den wichtigsten Vertretern der Echten Marder. Der Baummarder hat ein schokoladenbraunes Fell und eine weiße Kehle, während der Steinmarder ein graubraunes Aussehen mit einem hellen Brustfleck aufweist. Andere verwandte Arten sind der Iltis, das Hermelin und das Mauswiesel, die zwar zur Familie der Marder gehören, jedoch unterschiedliche Körperformen und Fellfarben zeigen. Zudem findet man in Deutschland auch den Europäischen Nerz, den Dachs und den Vielfraß, die alle ihren eigenen Lebensraum und angepasste Erscheinungen haben. Insgesamt sind die verschiedenen Marderarten faszinierende Tiere, deren Erscheinungsbild und Verhalten sich an ihre jeweilige Umwelt angepasst haben.

Lebensraum und Ernährung von Mardern

Lebensräume von Mardern variieren je nach Art. Steinmarder und Baummarder finden sich häufig in Wäldern, städtischen Regionen und landwirtschaftlichen Flächen. Diese Einzelgänger benötigen Rückzugsmöglichkeiten wie Baumhöhlen oder versteckte Plätze, um ihre Reviere zu sichern. Ihre Fellfarben reichen von Grau bis Braun, was ihnen hilft, sich in verschiedenen Umgebungen zu tarnen. Als Allesfresser haben Marder eine vielfältige Ernährung: Sie jagen kleine Säugetiere und Vögel, ergänzen ihre Nahrung jedoch auch mit Früchten und Insekten. Für Hausbesitzer können Marder dennoch problematisch werden, da sie durch ihre Neugier und ihren Spieltrieb Kabelschäden verursachen können. In der Dämmerung aktiv, zeigen sie interessante Verhaltensweisen beim Jagen und Erkunden ihrer Umgebung.

Verhalten und Spuren der Marder

Das Verhalten von Mardern, insbesondere des Steinmarders und Baummarders, ist von großer Anpassungsfähigkeit geprägt. Sie sind vorwiegend nachtaktiv und nutzen ihre scharfen Sinne, um Beute wie Ratten und Mäuse zu jagen. Marder hinterlassen auffällige Spuren in Form von Fußabdrücken, die charakteristische Merkmale wie Ballen, Zehen und Krallen aufweisen. Beim Vergleich der verschiedenen Marderarten sind die Abdrücke meist etwa 4-6 cm lang und zeigen oft feine Fellreste, die in der Umgebung zurückgelassen werden. Ihre Geräusche, die von quäkenden Lauten bis hin zu scharfen Trillern reichen, sind ebenfalls ein Hinweis auf ihre Anwesenheit, vor allem in der Nähe von Häusern oder Scheunen. Das Fell dieser Tiere variiert von braun bis schwarz und kann mit unterschiedlichen Flecken und Streifen sowie markanten Kehlzeichnungen versehen sein. Diese Merkmale machen es einfacher, Marder zu identifizieren.

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