Der Begriff ‚Kidnapper‘ bezeichnet eine Person, die sich an der rechtswidrigen Entführung von Menschen, insbesondere Kindern, beteiligt. Kidnappen umfasst die heimliche oder gewaltsame Entführung von Personen zu erpresserischen Zwecken, häufig mit dem Ziel, Lösegeld zu verlangen. Der Begriff leitet sich vom englischen ‚kidnap‘ ab, was die Entführung von Kindern anzeigt, jedoch gilt er auch für Erwachsene. Kidnapper können in verschiedenen Kontexten agieren, beispielsweise in überseeischen Kolonien, wo junge Sklaven für Plantagen geraubt wurden. Diese Personenbezeichnung umfasst alle Geschlechter und bezieht sich auf die kriminelle Handlung des Entführens. Die Motivation für solch ein Verbrechen kann vielfältig sein, wobei die Erpressung von Geld für die Freilassung der entführten Person eine häufige Intention ist.
Bedeutung und Verwendung des Begriffs
Der Begriff ‚Kidnapper‘ stammt ursprünglich aus dem Englischen und ist ein Anglizismus, der vor allem in der deutschen Sprache verwendet wird. Er beschreibt eine männliche Person, die durch Entführung, insbesondere von Kindern, illegalen Gewinn, häufig in Form von Lösegeld, anstrebt. Die Verwendung des Begriffs hat sich im Rahmen von Kriminalität und Strafverfolgung etabliert und spricht von Menschenräubern, die nicht nur Kinder entführen, sondern auch in anderen Fällen Erwachsene als Opfer auswählen können. Die Etymologie des Wortes verweist auf das Thema der Entführung und verdeutlicht die Grausamkeit, die oft mit solchen Taten verbunden ist, wie etwa Foltern oder psychischen Druck auf die Opfer. ‚Kidnapper‘ ist somit nicht nur eine Personenbezeichnung, sondern ein Begriff, der eine Vielzahl von negativen Aspekten und sozialen Ängsten widerspiegelt, die mit dieser Form der Kriminalität einhergehen.
Rechtliche Konsequenzen einer Entführung
Entführung stellt einen schwerwiegenden Tatbestand im Strafrecht dar und wird als Straftat definiert, wenn Personen gewaltsam an einen unbekannten Ort verschleppt und gegen ihren Willen festgehalten werden. Dieser kriminelle Akt kann erhebliche juristische Konsequenzen für den Täter nach sich ziehen, wie zum Beispiel Freiheitsstrafen, deren Höhe je nach Schwere der Tat und der Gefährdung des Opfers variiert. In vielen Fällen erfordert die Freilassung des Opfers die Zahlung von Lösegeld, was die Tat zusätzlich verschärft. Neben den strafrechtlichen Folgen können auch zivilrechtliche Klagen von Opfern gegen die Kidnapper angestrengt werden, wodurch die Täter für den erlittenen Schaden finanziell verantwortlich gemacht werden können. Eine Einwilligung des Opfers ist in diesem Zusammenhang nie möglich, da Entführung immer einen Zwang beinhaltet.
Beispiele und Fallstudien zu Kidnapping
Beispiele und Fallstudien zu Kidnapping bieten wertvolle Einblicke in die komplexen Folgen von Entführungen. Die Forschungsmethode, die in vielen Bachelor- und Masterarbeiten verwendet wird, untersucht die Kurzzeit- und Langzeitwirkungen auf die Opfer und deren Familien. So zeigt eine Fallstudie zu Birgit Kimmel die psychischen Belastungen, die durch Homicide und die Bedrohung von Sex offenders entstehen können. In einigen Fällen sind die Täter auch durch Cybermobbing, Beleidigungen und Drohungen motiviert, was die Situation zusätzlich verschärft. Hilfeadressen spielen in solchen Fällen eine zentrale Rolle, um das mentale Wohl der Betroffenen zu fördern und Unterstützung anzubieten. Der Nutzen dieser Fallstudien liegt nicht nur in der Aufklärung, sondern auch in der Prävention zukünftiger Kidnappings, indem sie Aufschluss über die Motive und Verhaltensweisen der Kidnapper geben.