Ab dem 1. Juli wird das Kabelfernsehen in Millionen Haushalten abgeschaltet, was bedeutet, dass alternative Empfangsmöglichkeiten für Fernsehprogramme gefunden werden müssen. Insgesamt mehr als zwölf Millionen Haushalte sind vom Wegfall des Nebenkosten-Privilegs betroffen. Die Kabelnetzbetreiber bemühen sich um Rabattverträge mit der Wohnungswirtschaft, um den Übergang zu alternativen Empfangsmöglichkeiten zu erleichtern.
Es gibt verschiedene Optionen, um auch nach der Abschaltung des Kabelfernsehens weiterhin Fernsehprogramme zu empfangen. Dazu gehören DVB-T2, Satellitenschüssel, Internet-Fernsehen und TV-Sticks. Jede dieser Optionen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und die Entscheidung hängt von individuellen Präferenzen sowie technischen Voraussetzungen und finanziellen Mitteln ab.
Beispielsweise ermöglicht DVB-T2 den Empfang von rund 40 TV-Sendern in hochauflösender Qualität. Auf der anderen Seite bietet die Satellitenschüssel den Empfang von rund 400 deutschsprachigen Fernsehprogrammen. Internet-Fernsehen wiederum bietet eine gigantische Auswahl an TV-Sendern und Streaming-Diensten. Schließlich ermöglichen TV-Sticks wie Chromecast und Amazon Fire Stick den Zugriff auf Sender und Streamingdienste sowie Pay-TV-Angebote.