Bei einer Feierstunde im Mercatorzimmer des Rathauses sind in Duisburg 69 Angehörige der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und der Werksfeuerwehren von Thyssenkrupp Steel und Hüttenwerke Krupp Mannesmann für langjährigen Dienst ausgezeichnet worden. Im Anschluss wurde der hundertste Grundausbildungslehrgang der Berufsfeuerwehr vereidigt; 20 Anwärterinnen und Anwärter beginnen am 5. Januar 2026 ihre Ausbildung.
Ehrungen für langjährige Dienste
Oberbürgermeister Sören Link und Stadtdirektor sowie Feuerwehrdezernent Martin Murrack überreichten Ehrenzeichen und Urkunden als Anerkennung für den Einsatz im Dienst der Stadt und ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Verliehen wurden 39 Ehrenzeichen in Silber für 25 Dienstjahre und 29 Ehrenzeichen in Gold für 35 Dienstjahre. Zusätzlich wurde Peter Döntgen mit dem Ehrenzeichen in Gold mit Goldkranz ausgezeichnet. Döntgen begann seine Laufbahn bei der Feuerwehr 1975 und kann auf 50 Jahre Dienst zurückblicken.
Das Ehrenzeichen wird vom Land Nordrhein Westfalen gestiftet und vom Innenministerium an Feuerwehrleute verliehen, wie die Stadtverwaltung erklärte. Link hob hervor, dass langjährige Einsatzbereitschaft und der Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung hohe Wertschätzung verdienten.
Vereidigung des Jubiläumslehrgangs
Im Anschluss an die Auszeichnungen fand die Vereidigung des hundertsten Grundausbildungslehrgangs der Berufsfeuerwehr Duisburg statt. Zum 5. Januar 2026 werden 20 Brandmeisteranwärterinnen und Brandmeisteranwärter offiziell ihre Ausbildung beginnen. Stadtdirektor Martin Murrack bezeichnete die Vereidigung als mehr als einen formellen Akt und betonte, dass die Ausbildung fachliche Qualifikation, generationenübergreifende Teamarbeit und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung verbinde.
Aufbau und Perspektiven der Ausbildung
Die Ausbildung dauert 18 Monate und findet überwiegend an der Feuerwehrschule in Homberg statt. Sie gliedert sich in vier Abschnitte: eine feuerwehrtechnische Grundausbildung, eine rettungsdienstliche Ausbildung mit Qualifikation als Rettungssanitäterin oder Rettungssanitäter, ein Wachpraktikum im Einsatzdienst und einen abschließenden Prüfungslehrgang zum Brandmeister. Nach Bestehen der Laufbahnprüfung sollen die neuen Brandmeisterinnen und Brandmeister in den Wachabteilungen der Feuerwehr ihren Dienst aufnehmen.
Die Stadtverwaltung wertete die Veranstaltung als Anlass, sowohl langjährige Verdienste zu würdigen als auch künftige Einsatzkräfte für die Aufgaben des Brandschutzes und Rettungsdienstes vorzustellen.
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