Nordrhein-Westfalen, häufig als NRW abgekürzt, ist nicht nur das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands, sondern auch ein wahres Eldorado für Anhänger von Kultur, Natur und industrieller Geschichte. Die Vielfalt der Sehenswürdigkeiten umfasst sowohl berühmte historische Bauwerke wie den Kölner Dom und den Aachener Dom als auch außergewöhnliche Industriedenkmäler wie die Zeche Zollverein, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. In NRW gibt es unzählige Möglichkeiten zur Entdeckung, die für verschiedenste Geschmäcker und Interessen ansprechend sind.
Die vielfältigen Landschaften NRWs bieten ebenso beeindruckende Naturerlebnisse wie der Nationalpark Eifel oder die mysteriösen Externsteine im Teutoburger Wald. Wer das urbane Leben erleben möchte, hat die Wahl zwischen modernen Attraktionen wie dem Medienhafen in Düsseldorf und historischen Stätten wie dem Prinzipalmarkt in Münster. Zu den weiteren Highlights gehören innovative Freizeiteinrichtungen wie Tiger and Turtle – Magic Mountain sowie die hervorragend erhaltenen Schlösser und Burgen wie Schloss Benrath und Burg Altena.
Kölner Dom
Der Kölner Dom, ein herausragendes Beispiel gotischer Architektur, erhebt sich als bedeutendes Kulturerbe und Wahrzeichen im Zentrum von Köln. Offiziell als Hohe Domkirche Sankt Petrus bekannt, ist er dem Apostel Petrus geweiht. Dieses beeindruckende Gebäude ist die zweithöchste Kirche Deutschlands nach dem Ulmer Münster und gehört zu den drei höchsten Kirchen weltweit. Im Jahr 1996 wurde der Kölner Dom von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, was seine historische und architektonische Bedeutung unterstreicht.
Die prachtvolle Kathedrale, die für ihre beeindruckenden Glasfenster und den kunstvoll gestalteten Schrein der Heiligen Drei Könige bekannt ist, kann fast täglich besichtigt werden. Jährlich strömen über sechs Millionen Besucher an diesen Ort, der sowohl bei Touristen als auch bei Pilgern sehr beliebt ist. Die Öffnungszeiten variieren, in der Regel ist ein Besuch von Montag bis Freitag zwischen 10 und 17 Uhr und sonntags zwischen 13 und 16 Uhr möglich. Wer eine atemberaubende Aussicht über Köln erleben möchte, sollte einen Ausflug auf die Dächer des Kölner Doms wagen.
Website: www.koelner-dom.de
Landschaftspark Duisburg Nord
Der Landschaftspark Duisburg Nord, oft liebevoll als LaPaNo oder LAPADU bezeichnet, ist ein herausragendes Beispiel für die Umnutzung einer Industriebrache in eine kulturelle und naturbelassene Freizeitanlage. Auf einer Fläche von rund 180 Hektar erstreckt sich der Park rund um ein ehemaliges Hüttenwerk im Stadtteil Duisburg-Meiderich. Dabei ist die Erhaltung der alten Industriekulisse ein wesentlicher Teil des Konzepts, welches den Park zu einem Symbol für den Strukturwandel im Ruhrgebiet macht. Das stillgelegte Hüttenwerk wurde in den letzten drei Jahrzehnten zu einer urbanen Oase entwickelt, die Natur, Kultur und Industriegeschichte miteinander verbindet.
Der Park ist täglich geöffnet und kann kostenfrei besucht werden, wobei das Besucherzentrum zusätzliche Informationsmöglichkeiten bietet. Mit jährlich rund 250 Veranstaltungen, wie Fackelwanderungen durch die alte Hochofenkulisse, zieht der Landschaftspark Duisburg-Nord Besucher aus aller Welt an. Darüber hinaus präsentiert er sich als ein beliebter Ort für Fotografie, Freizeitaktivitäten und Naturerlebnisse. Obwohl sich die Landschaft seit der Stilllegung des Hüttenwerks stark gewandelt hat, bleibt das industrielle Erbe in der Gestaltung des Parks allgegenwärtig und vermittelt den Besuchern einen authentischen Eindruck vom einstigen Arbeitsalltag in der Region.
Website: www.landschaftspark.de
Aachener Dom
Der Aachener Dom, auch bekannt als Kaiserdom, ist eine der bedeutendsten Kirchenbauten Europas und ein herausragendes kulturgeschichtliches Denkmal. Als erstes deutsches Kulturerbe wurde er 1978 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Ursprünglich unter Karl dem Großen in etwa 800 n. Chr. erbaut, diente die Pfalzkapelle des Domes als Teil seiner Kaiserpfalz. Über die Jahrhunderte hinweg erfuhr der Dom Erweiterungen und Veränderungen, insbesondere der gotische Chor, der im 14. Jahrhundert angefügt wurde, sowie mehrere Kapellen in gotischen und barocken Stilen, die in späteren Jahren hinzugefügt wurden.
Er wird auch heute noch als Wallfahrtskirche genutzt, insbesondere während der Heiligtumsfahrt, die alle sieben Jahre stattfindet. Der Dom ist nicht nur ein Ort des Gottesdienstes, sondern auch ein Magnet für Touristen, dank seiner architektonischen Einzigartigkeit und den wertvollen religiösen Reliquien, die er beherbergt. Dazu gehört auch die Aachener Domschatzkammer, die eine Sammlung von bedeutenden kirchlichen Kunstwerken umfasst, und ebenfalls zum UNESCO-Welterbe zählt. Die Pfalzkapelle selbst ist ein Meisterwerk der karolingischen Baukunst und bildet das Zentrum des Komplexes, der mit außergewöhnlicher kunstgeschichtlicher Bedeutung aufwartet.
Website: www.aachenerdom.de
Schloss Drachenburg
Schloss Drachenburg zählt zu den prägnanten Wahrzeichen im Siebengebirge und bietet einen Einblick in die Epoche der Rheinromantik. Das Schloss wurde zwischen 1882 und 1884 erbaut und ist aufgrund seiner Architektur und Gestaltung ein herausragendes Beispiel der Schlossbaukunst des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Heute präsentiert sich die Schlossanlage als ein bezauberndes Reiseziel für Besucher, die sich für Geschichte, Kultur und Architektur interessieren.
Die Besucher können das Schloss sowohl von innen besichtigen als auch einen Spaziergang durch die umliegenden Gärten genießen. Die Fahrt zum Drachenfels, auf dem das Schloss thront, stellt bereits ein Erlebnis dar und verspricht einen malerischen Blick auf den Rhein und das umgebende Tal. Zur Attraktivität des Schlosses tragen auch die zahlreichen Sagen und Mythen bei, die sich um Drachen und Drachentöter ranken und den kulturellen Reichtum der Region widerspiegeln.
Website: www.schloss-drachenburg.de
Dom und Prinzipalmarkt Münster
Im Herzen von Münster offenbaren sich Geschichte und Architektur in eindrucksvoller Symbiose am Prinzipalmarkt und dem St.-Paulus-Dom. Der Prinzipalmarkt, oft als „gute Stube“ Münsters bezeichnet, ist das wirtschaftliche und politische Zentrum der Stadt. Seine charakteristischen Giebelhäuser und Bogengänge zeugen von einer reichen historischen Vergangenheit und prägen das Stadtbild bis heute. Der Platz verbindet Tradition mit Moderne und dient als Schauplatz für Märkte und Veranstaltungen, umringt von zahlreichen Geschäften und Cafés.
Nur wenige Schritte entfernt erhebt sich der St.-Paulus-Dom, ein Monument von immenser kultureller und religiöser Bedeutung für Münster. Der Dom ist eine beindruckende Konstruktion, die im Wesentlichen in den Stilen der Spätromanik und der Frühgotik errichtet wurde. Mit ihrem imposanten Westturm, der als Wahrzeichen der Stadt gilt, bietet die Kathedrale einen faszinierenden Einblick in die kirchliche Baukunst. Innen beherbergt der Dom eine Vielfalt an Kunstschätzen, darunter das berühmte Astronomische Uhrwerk, welches eine bedeutende Attraktion für Besucher darstellt.
Website: www.paderborner-land.de
Medienhafen Düsseldorf
Im Herzen von Düsseldorf gelegen, erweist sich der Medienhafen als ein Musterbeispiel moderner Stadtentwicklung. Einst ein Arbeitshafen, hat sich das Areal zu einem quirligen Stadtteil mit einem einzigartigen Mix aus Bürogebäuden, Wohnungen, Gastronomie und Kultur entwickelt. Der Medienhafen ist nicht nur wegen seiner gastronomischen Vielfalt, sondern auch als Zentrum für die kreative Wirtschaft bekannt und zieht Besucher sowie Einheimische gleichermaßen an.
Die Architektur des Medienhafens ist besonders bemerkenswert. Sie verbindet historische Bausubstanz mit postmoderner Architektur und ist Heimat einiger Werke des renommierten Architekten Frank O. Gehry. Das Areal ist gekennzeichnet durch die beeindruckenden „krummen Häuser“, die international Aufsehen erregt haben. Der Neue Zollhof, ein dreiteiliges Gebäudeensemble, ist ein beeindruckendes Beispiel der unkonventionellen Designs und gilt als Wahrzeichen des Stadtteils. Das Gebiet bietet verschiedene Rundgänge, die Interessenten an einer Vielzahl von beeindruckenden Bauten vorbeiführen, darunter auch das preisgekrönte Stadttor.
Website: www.duesseldorf.de
Tiger and Turtle Magic Mountain
Tiger and Turtle Magic Mountain ist eine markante Landmarke in Duisburg, Nordrhein-Westfalen. Diese außergewöhnliche Skulptur, erschaffen von den Künstlern Heike Mutter und Ulrich Genth, stellt eine begehbare Achterbahn dar, die im November 2011 eröffnet wurde. Sie befindet sich im Angerpark auf der Heinrich Hildebrand Höhe und ist Tag und Nacht bei freiem Eintritt zugänglich. Die Konstruktion zeichnet sich durch ihre gewundenen Stahlwege aus und ermöglicht Besuchern, die Höhen und Tiefen einer Achterbahn zu Fuß zu erleben, anstelle sich in einen Wagen zu setzen.
Besonders eindrucksvoll ist Tiger and Turtle Magic Mountain in den Abendstunden, wenn 880 LEDs die Struktur erhellen und ihre Formen hervorheben. Die Skulptur ist zu einem der prominentesten Anziehungspunkte in Duisburg avanciert und trägt dazu bei, die kulturelle Identität der Region zu prägen. Sie bietet ein einzigartiges Erlebnis, bei dem Besucher die Verbindung von Kunstwerk und Landschaft in einem urbanen Raum wahrnehmen können.
Website: www.duisburg.de
Schloss Benrath
Schloss Benrath ist ein herausragendes kulturelles Juwel in Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen. Dieses Schloss wurde im 18. Jahrhundert erbaut und gilt als ein hervorragendes Beispiel für die architektonische Kunst der spätbarocken Epoche. Mit seiner exquisiten Inneneinrichtung und den sorgfältig gestalteten Gartenanlagen zieht es jährlich zahlreiche Besucher an. Jeder Raum des Schlosses korrespondiert dabei mit einem bestimmten Gartenbereich.
Neben der architektonischen Schönheit bietet Schloss Benrath auch eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen und Führungen. Besucher können in den Museen des Schlosses die lokale Geschichte und Kunst entdecken. Die umfangreichen Parkanlagen laden zu Spaziergängen ein und dienen als Schauplatz für unterschiedliche Events, die das kulturelle Leben in Düsseldorf bereichern.
Website: www.schloss-benrath.de
Externsteine
Die Externsteine sind eine bedeutende Felsgruppe im Teutoburger Wald, nahe der Stadt Horn-Bad Meinberg in Nordrhein-Westfalen. Diese Formation aus Sandsteinfelsen ist etwa 40 Meter hoch und zählt sowohl aus geologischer als auch aus kultureller Sicht zu den besonderen Naturdenkmälern in Deutschland. Für Besucher bieten die Externsteine eine einzigartige Kombination aus natürlicher Schönheit und historischer Mystik. Die Felsen sind für die Öffentlichkeit zugänglich und ziehen jährlich Hunderttausende von Gästen an.
Die genaue Bedeutung der Externsteine in der Vorzeit lässt sich nicht vollständig klären, doch sie sind umgeben von Sagen und Legenden. Einer der Felsen weist eine mittelalterliche Grotte mit einer Kreuzabnahmerelief auf, was auf die christliche Nutzung im Mittelalter hindeutet. Heute werden die Externsteine oft als Kraftort beschrieben und sind ein beliebtes Ziel für Menschen, die Interesse an besonderen Naturphänomenen und historischen Orten haben. Sie sind ein stark frequentiertes Ausflugziel und bieten eine faszinierende Aussicht für Wanderer und Kulturinteressierte gleichermaßen.
Website: www.externsteine-info.de
Römermuseum Xanten
Das RömerMuseum Xanten bietet Besuchern eine beeindruckende Reise durch die römische Geschichte am Niederrhein. Als Teil des Archäologischen Parks Xanten, befindet es sich auf dem Gelände der ehemaligen römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana. Die moderne Ausstellung präsentiert sich in einer einzigartigen Architektur und lädt zu einem faszinierenden Rundgang ein, der die Gäste bis unter das Museumsdach führt. Die Besucher können hier die Historie greifbar erleben und verstehen, wie die Römer einst in dieser Region gelebt und gewirkt haben.
Neben der Ausstellung im Hauptgebäude können Besucher auch die Ruinen der Großen Thermen, eine der wichtigsten Badeanlagen der römischen Stadt, besichtigen. Die interaktive Komponente des Museums ermöglicht es den Gästen zudem, nicht nur zu schauen, sondern auch Teil der Geschichte zu werden, indem sie Exponate anfassen und an Mitmach-Aktionen teilnehmen können. Die Vielseitigkeit des RömerMuseums macht es zu einem lehrreichen Ausflugsziel für Geschichtsbegeisterte aller Altersgruppen.
Website: apx.lvr.de
UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein
Die Zeche Zollverein in Essen, einst bekannt als das größte Steinkohlebergwerk der Welt, zählt heute zum UNESCO-Welterbe und ist ein symbolträchtiges Denkmal der Industriekultur in Nordrhein-Westfalen. Am 14. Dezember 2001 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen, repräsentiert sie wesentliche Abschnitte der industriellen Geschichte in Deutschland. Besucher sind eingeladen, die ehemalige Steinkohlenzeche und die größte Zentralkokerei Europas zu entdecken, die einmalige Architektur und die faszinierende Geschichte des Ruhrgebiets zu erforschen.
Kunstausstellungen, Konzerte und Festivals bereichern heute das Kulturangebot auf dem Gelände der Zeche Zollverein und machen es zu einem lebendigen Ort der Begegnung. Darüber hinaus werden Sportmöglichkeiten geboten, die sich harmonisch in die imposante Kulisse einfügen. Dieses Wahrzeichen des industriellen Erbes dient nicht nur als Erinnerungsstätte, sondern auch als Plattform für zeitgenössische Kulturereignisse, was die Zeche zu einer einzigartigen Sehenswürdigkeit in Nordrhein-Westfalen macht.
Website: www.zollverein.de
Nationalpark Eifel
Der Nationalpark Eifel ist ein Schutzgebiet in Nordrhein-Westfalen, welches sich durch ausgedehnte Wälder und Offenlandschaften auszeichnet. Er stellt eine Besonderheit dar, da er das einzige Nationalparkgebiet in NRW ist, welches auf eine Rückkehr zur Wildnis ausgerichtet ist. Besucher können die einzigartige Flora und Fauna auf zahlreichen Wander- und Radwegen erkunden und die Chance haben, seltene Tierarten wie Wildkatzen und Schwarzstörche zu beobachten.
Im Herzen des Nationalparks gelegen, locken Attraktionen wie der Wildnis-Trail, der eine vier-tägige Wanderung quer durch die verschiedensten Landschaftstypen des Parks bietet. Für Familien bietet der Nationalpark vielfältige Erlebnisse, beispielsweise können Kinder auf Entdeckungstour gehen und spielerisch die Natur erforschen. Außerdem ist der Park auch geschichtlich interessant, da man auf den Spuren der römischen Vergangenheit wandeln und alte Ordensburgen besichtigen kann.
Website: www.nationalpark-eifel.de
Monschau
Monschau, eine bezaubernde Kleinstadt in der Eifel in Nordrhein-Westfalen, ist für ihre pittoresken Fachwerkhäuser und malerischen Straßen bekannt. Besucher können durch das Freilichtmuseum schlendern, das ihnen das Gefühl gibt, in der Zeit zurückversetzt zu werden. Gelegen etwa 30 Kilometer südlich von Aachen und in unmittelbarer Nähe zur belgischen Grenze, ist Monschau ein perfektes Ziel für Geschichtsinteressierte und Naturfreunde gleichermaßen.
Mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten ist die Region besonders für ihre Wandertouren und Radfahr-Möglichkeiten beliebt. Von der ganzen Familie können die naturbelassene Umgebung des Naturparks Hohes Venn-Eifel und die kulturellen Angebote entdeckt werden. Neben der natürlichen Schönheit bieten die historischen Attraktionen einen tiefen Einblick in die lokale Geschichte und Kultur. Zahlreiche Besucher zieht es jährlich zu den exklusiven Erlebnisangeboten und kulturellen Veranstaltungen in Monschau.
Website: www.monschau.de
Schloss Nordkirchen
Schloss Nordkirchen, oftmals als das „Westfälische Versailles“ bezeichnet, ist eine der prächtigsten Barockanlagen Nordrhein-Westfalens. Errichtet im 18. Jahrhundert, zeugt es von der Pracht und der Architektur der damaligen Zeit und wird heute als kulturelles Erbe geschätzt. Es liegt inmitten einer ausgedehnten Parklandschaft, die mit ihren wunderschönen Spazierwegen zum Verweilen einlädt.
Das Schloss selbst bietet eine imponierende Sicht mit seinem weitläufigen Innenhof, der stets frei zugänglich ist. Besucher können allerdings das Innere des Schlosses nur im Rahmen einer Führung erkunden. Diese werden regelmäßig angeboten, einschließlich spezieller Gartenführungen, die den Außenbereich hervorheben. Als Sitz der Hochschule für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen ist Schloss Nordkirchen auch ein Ort des Lernens und der Bildung.
Website: www.muensterland.com
Attahöhle
Die Attahöhle ist als eine der beeindruckendsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands bekannt und befindet sich in Attendorn, Nordrhein-Westfalen. Besucherinnen und Besucher können dort eine Vielzahl an Tropfsteinformationen bewundern, darunter bizarren Stalaktiten und Stalagmiten. Die konstante Temperatur in der Höhle von 9°C bietet ganzjährig einen angenehmen Besuch.
Die Führungen durch die Höhle dauern ca. 40 Minuten, wobei Gäste durch einen 80 Meter langen Tunnel ins Innere geleitet werden. Die Geschichte der Tropfsteinhöhle reicht etwa 400 Millionen Jahre zurück. Neben der geologischen Bedeutung wird die Höhle auch für ihre therapeutischen Eigenschaften für die Lungen geschätzt. Darüber hinaus gibt es Angebote lokaler kulinarischer Spezialitäten, einschließlich des selbst gereiften Atta-Käses.
Website: www.atta-hoehle.de
Biggesee
Im Herzen des Sauerlandes, Nordrhein-Westfalen, erstreckt sich der Biggesee, ein zentrales Ziel für Erholungssuchende und Naturliebhaber. Dieser Stausee zieht mit seinen klaren Wassern und malerischen Landschaften Besucher an, die in der idyllischen Umgebung wandern, Rad fahren und Wassersport betreiben möchten. Der Biggesee bietet zahlreiche Attraktionen wie beispielsweise den „Skywalk Biggeblick“, der eine beeindruckende Perspektive über den See liefert, sowie eine Vielfalt an Freizeitaktivitäten für alle Altersgruppen.
Neben Wassersport und Wanderungen umfasst das Freizeitangebot am Biggesee auch Möglichkeiten zum Segeln, Angeln und Camping. Besucher können die natürliche Schönheit der Region auf ausgebauten Radwegen erkunden oder eine entspannte Zeit am Ufer verbringen. Die umliegenden Gemeinden bieten zudem kulturelle Sehenswürdigkeiten und einladende Gastronomie. Für Familien gibt es speziell ausgewiesene Rundwanderwege, die eine Kombination aus Naturerlebnis und leichten Aktivitäten für Kinder bieten.
Website: biggesee.de
Wuppertaler Schwebebahn
Die Wuppertaler Schwebebahn gilt als Inbegriff der Mobilität in Nordrhein-Westfalen und symbolisiert den innovativen Geist der Stadt Wuppertal. Mit ihrem Start im Jahr 1901 hat sie nicht nur eine neue Ära des Transports eingeleitet, sondern ist auch heute noch eines der Hauptverkehrsmittel der Stadt. Sie verbindet den Osten und den Westen Wuppertals und fährt dabei über eine Länge von 13 Kilometern, hängend an einer Stahlkonstruktion, die sich über die Wupper erstreckt.
Die Schwebebahn ist nicht nur ein Transportmittel, sondern auch eine Touristenattraktion, die jährlich hunderttausende Besucher anlockt. An ihren 20 Stationen befinden sich mehrere Sehenswürdigkeiten, welche problemlos zu Fuß zu erreichen sind. Am 1. August 2019 wurde eine neue Generation von Fahrzeugen eingeführt, um den Fortschritt und die Tradition dieses einzigartigen Verkehrssystems fortzusetzen. Die Wuppertaler schätzen ihre Schwebebahn für die besondere Perspektive, die sie auf ihre Stadt bietet, und für das einzigartige Fahrerlebnis.
Website: schwebebahn.de
Burg Altena
Die Burg Altena, eine der schönsten Höhenburgen Deutschlands, befindet sich in der Stadt Altena im Märkischen Kreis, Nordrhein-Westfalen. Errichtet im 12. Jahrhundert, erhebt sich die Burg majestätisch auf einem Bergsporn des Klusenbergs, überblickend das Tal der Lenne. Internationale Bekanntheit erreichte sie durch die Gründung der ersten dauerhaften Jugendherberge im Jahre 1914 durch Richard Schirrmann, welche heute als Museum dient.
Neben ihrer historischen Bedeutung bietet Burg Altena den Besuchern eine Vielfalt an Erlebnismöglichkeiten. Der Erlebnisaufzug bringt Gäste komfortabel zur Burganlage und ermöglicht eine Zeitreise in die Geschichte. Ausstellungen und Veranstaltungen beleben das mittelalterliche Ambiente und machen einen Besuch zu einem spannenden Erlebnis für alle Altersgruppen. Hunde sind als treue Gefährten ebenfalls willkommen, wodurch die Burg ein beliebtes Ausflugsziel für Familien ist.
Website: www.burg-altena.de
Schlösser Brühl
Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust im nordrhein-westfälischen Brühl sind ein beeindruckendes Zeugnis des Rokokostils und wurden als UNESCO-Welterbestätte anerkannt. Die Anlage gehört zu den prägnantesten Schöpfungen dieser Epoche in Deutschland und zieht Besucher an mit ihrer kunstvollen Architektur und den sorgfältig gestalteten Gärten. Das Schloss Augustusburg besticht dabei besonders durch seine prachtvollen Festäume und die berühmte Treppe von Balthasar Neumann, während Schloss Falkenlust als Jagdschloss konzipiert wurde und eher intimere Einblicke in das damalige höfische Leben bietet.
Neben Führungen durch die opulenten Säle und Privatgemächer bieten die Schlösser Brühl verschiedene themenspezifische Führungen und Veranstaltungen an. So können Besucher beispielsweise die historischen Räumlichkeiten anders erleben oder sich in der Kultur der damaligen Zeit vertiefen. Die Schlösser feiern im Jahr 2024 ihr 40-jähriges Jubiläum als UNESCO-Welterbe, was die Bedeutung dieser Stätten unterstreicht. Besucher sollten jedoch beachten, dass an bestimmten Tagen wie dem 1. und 2. Juni 2024 aufgrund von Veranstaltungen, etwa zur Jubiläumsfeier, Einschränkungen wie das Verbot von Hochzeitsfotografie bestehen können.
Website: www.schlossbruehl.de
Schokoladenmuseum Köln
Das Schokoladenmuseum Köln zählt zu den beliebtesten Attraktionen in Nordrhein-Westfalen und lockt jährlich rund 600.000 Besucher an seine Uferlage am Rhein. Es nimmt seine Gäste mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Schokolade, von ihren Anfängen als „Götterspeise“ der Azteken bis hin zur Rolle als modernes Industrieprodukt. Zu den Höhepunkten gehören Exponate präkolumbischer Kulturen sowie eine umfangreiche Sammlung aus Porzellan und Silber.
Besucher können die transparente Schokoladenfabrik erkunden, um den Prozess von der Bohne bis zur fertigen Schokolade zu beobachten. Ein besonderes Erlebnis ist der Schokoladenbrunnen, bei dem 200 kg Schokolade aus drei Metern Höhe herunterfließen. Praktische Informationen über den Besuch, wie Ticketpreise und Führungen, sind leicht online zu finden, und sogar Schulklassen können das Museum für lehrreiche Ausflüge nutzen.
Website: www.schokoladenmuseum.de