Wissenschaftler haben eine chinesische Adaptation der General Self-Efficacy Scale von R. Schwarzer (1993) entwickelt und validiert. Diese Skala dient der Messung optimistischer Selbstüberzeugungen. Die interne Konsistenz der Skala wurde mit .91 ermittelt, was auf eine hohe Zuverlässigkeit der Ergebnisse hindeutet. Die Überprüfung der Skala erfolgte an einer Stichprobe von 293 Studierenden chinesischer Universitäten.
Die psychometrischen Eigenschaften der chinesischen Version wurden mit anderen Sprachversionen des General Self-Efficacy Scale verglichen, um die Annahme zu bestätigen, dass Selbstwirksamkeit ein universelles Konstrukt ist, das auf verschiedene Kulturen anwendbar ist und durch Inventare in verschiedenen Sprachen gemessen werden kann. Die Skala wurde an einer Stichprobe von 1.068 Erstsemester-Studenten und Schülern in China, Indonesien, Japan und Korea getestet. Die Ergebnisse bestätigten, dass Selbstwirksamkeit ein kulturell universelles Konstrukt ist, das in verschiedenen Sprachen gemessen werden kann.
Theoretischer Hintergrund
Selbstwirksamkeit und Psychologie
Die Selbstwirksamkeit bezieht sich auf die optimistischen Selbstüberzeugungen einer Person, dass sie in der Lage ist, bestimmte Aufgaben zu bewältigen und Ziele zu erreichen. Diese Konzepte wurden vom Psychologen Albert Bandura entwickelt und sind ein zentraler Bestandteil der sozial-kognitiven Theorie. Die Selbstwirksamkeit wird durch vier Hauptfaktoren beeinflusst: die Erfahrung des Beherrschens, die Erfahrung der Beobachtung, die verbale Überzeugung und das Feedback der körperlichen Empfindungen.
Messung und Skalen
Die Selbstwirksamkeit kann durch die Verwendung von Skalen gemessen werden, wie der General Self-Efficacy Scale (GSE), die eine allgemeine Einschätzung der Selbstwirksamkeit einer Person liefert. Die GSE-Skala wurde in verschiedenen Sprachen übersetzt, einschließlich der chinesischen Version, der deutschen Version und der spanischen Version. Die psychometrischen Eigenschaften der GSE-Skala wurden umfassend untersucht, einschließlich der internen Konsistenz, der Validität und der Unidimensionalität.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Selbstwirksamkeit ein wichtiger Faktor ist, der die kognitiven Prozesse, die Motivation und das Verhalten einer Person beeinflusst. Die Messung der Selbstwirksamkeit kann durch die Verwendung von Skalen wie der GSE-Skala erfolgen, die in verschiedenen Sprachen verfügbar sind und gute psychometrische Eigenschaften aufweisen.
Anwendung und Auswirkungen
Gesundheit und Krankheitsbewältigung
Die Auswirkungen der Identität als „schwarzer Chinese“ können sich auf die Gesundheit und die Bewältigung von Krankheiten auswirken. Schwarze Chinesen haben ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs und Organschäden durch die Verwendung von Bleichmitteln und anderen Produkten zur Hautaufhellung. Darüber hinaus können sie sich mit den kulturellen Erwartungen und Normen auseinandersetzen müssen, die ihre körperliche Erscheinung betreffen. Dies kann zu psychischen Belastungen führen, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können.
Kulturelle und sprachliche Adaption
Schwarze Chinesen müssen sich oft mit kulturellen und sprachlichen Barrieren auseinandersetzen, wenn sie versuchen, sich in der chinesischen Gesellschaft zu integrieren. Sie können Schwierigkeiten haben, akzeptiert zu werden und Zugang zu Ressourcen und Dienstleistungen zu erhalten. Es kann auch schwierig sein, eine Identität zu finden, die sowohl ihre afrikanischen als auch ihre asiatischen Wurzeln berücksichtigt.
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass positive Illusionen und unrealistischer Optimismus dazu beitragen können, dass Schwarze Chinesen ihre persönliche Kontrolle und ihre Erfolgserwartungen aufrechterhalten. Dies kann dazu beitragen, dass sie ihre Ziele erreichen und sich besser in die Gesellschaft integrieren. Eine hohe Selbstachtung und ein starkes Gefühl der persönlichen Kontrolle können auch dazu beitragen, dass sie mit psychischen Belastungen und Krankheiten besser umgehen.
Es gibt jedoch auch Herausforderungen, die mit der Identität als „schwarzer Chinese“ verbunden sind. Einige Studien haben gezeigt, dass Schwarze Chinesen höhere Raten von mentalen Gesundheitssymptomen wie Depressionen und Angstzuständen aufweisen als andere Gruppen. Es ist wichtig, dass Schwarze Chinesen Zugang zu angemessener Behandlung und Unterstützung haben und dass sie über Ressourcen verfügen, um mit psychischen Belastungen umzugehen.
Insgesamt gibt es viele Faktoren, die die Anwendung und Auswirkungen der Identität als „schwarzer Chinese“ beeinflussen können. Es ist wichtig, dass die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen von Schwarzen Chinesen berücksichtigt werden, um eine angemessene Unterstützung und Behandlung zu gewährleisten.