Unter dem Titel Angst und Hoffnung zeigt die Pfarrkirche Herz Jesu am Altmarkt bis zum 19. Dezember künstlerische Arbeiten, die sich mit dem Thema Kirche auseinandersetzen. Die Ausstellung ist werktags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zu den ersten Besuchern zählte Oberbürgermeister Thorsten Berg.
Ausstellung und Öffnungszeiten
Die Präsentation in der Kirche am Altmarkt läuft noch bis zum 19. Dezember und ist jeweils montags bis freitags zwischen 10 und 18 Uhr zugänglich. Veranstalter nennen die Schau eine Auseinandersetzung mit dem Altarraum, die unterschiedliche Formate und Altersgruppen zusammenführt.
Inhalt und künstlerische Herangehensweise
Schulklassen, Gruppen und einzelne Künstlerinnen und Künstler haben sich auf vielfältige Weise mit dem Altarraum beschäftigt. Gezeigte Arbeiten variieren in Form und Material und setzen unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte. Gemeinsam ist den Beiträgen, dass sie den Kirchenraum nicht nur als sakralen Hintergrund begreifen, sondern als Gegenstand künstlerischer Untersuchung.
Bezug zu Christoph Schlingensief und Organisation
Als eine wichtige Bezugsebene der Ausstellung gilt das Werk von Christoph Schlingensief. Inspiriert wurden die Arbeiten von seinem Fluxus Oratorium „Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“. Schlingensief, der am Altmarkt aufgewachsen ist, hatte 2008 für die Aufführung des Oratoriums ein Bühnenbild geschaffen, das den Altarraum der Pfarrkirche Herz Jesu nachbildete. In dem Werk setzte er sich unter anderem mit seiner Krebserkrankung auseinander. Schlingensief verstarb 2010.
Die Ausstellung wurde von Diakon Hans Walter Henze und Wolfgang Tzscheppan organisiert. Unterstützt wurde das Projekt vom Supermarkt der Ideen.
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