Die Gefahr eines schweren Erdbebens in Istanbul bewegt die Banken und Finanzinstitute, die sich auf mögliche Auswirkungen vorbereiten. Die türkische Metropole, die von seismischen Bruchzonen durchzogen ist, steht vor einer hohen Erdbebenrisiko. Laut einer Studie besteht eine 65%ige Wahrscheinlichkeit für ein schweres Beben bis 2030, was Hunderttausende von Gebäuden gefährden könnte. Der Minister warnt sogar davor, dass jedes fünfte Gebäude in Istanbul gefährdet ist.
Um sich auf diese Herausforderungen vorzubereiten, planen Finanzinstitute wie die Denizbank bereits den Umzug ihrer Bürostandorte aus der Erdbebenzone. Durch die Verlagerung von Standorten wollen Unternehmen ihre Geschäftskontinuität sicherstellen. Diese Maßnahmen sind notwendig, da die Erdbebenhistorie Istanbuls zeigt, dass die Stadt in der Vergangenheit schwer getroffen wurde.
Notfallpläne sind daher unerlässlich für Banken und Finanzinstitute, um im Falle eines Erdbebens handlungsfähig zu bleiben. Die Sicherheit der Infrastruktur, einschließlich erdbebensicherer Datenzentren, wird zunehmend zu einem zentralen Anliegen. Die Vorbereitungen und Präventivmaßnahmen zeigen, wie ernst die Finanzbranche die Erdbebenproblematik in Istanbul nimmt.