Im Sommer 1990 machten drei Freunde eine unglaubliche Entdeckung in einem alten Schacht nahe Halberstadt: Tonnenweise DDR-Geldscheine, die dort eingelagert worden waren, um zu verrotten. Doch die Geldscheine blieben erstaunlicherweise erhalten, obwohl über 600 Millionen einzelne Scheine und insgesamt 3000 Tonnen Bargeld im Stollensystem entdeckt wurden. Nach der Fusion der Staatsbank Berlin wurde die KfW-Bank Eigentümerin dieses ungewöhnlichen Schatzes.
Die KfW-Bank sah sich im März 2002 mit der Aufgabe konfrontiert, das unter Tage gelagerte DDR-Geld zu entsorgen. Grund dafür waren Einbrüche und Sicherheitsbedenken. Die Entsorgung des Geldes fand schließlich in der Müllverbrennungsanlage BKB Buschhaus statt, wo die einst wertvollen DDR-Geldscheine zu Asche verbrannt wurden.