Samstag, 05.10.2024

Sehenswürdigkeiten Brandenburg – Top Ausflugsziele und Attraktionen

Tipp der Redaktion

Jasmin Weber
Jasmin Weber
Jasmin Weber ist eine dynamische Reporterin, die mit ihrer Energie und ihrem Engagement für aktuelle Nachrichten immer am Puls der Zeit ist.

Brandenburg, ein Bundesland, das reich an kulturellem Erbe und natürlicher Schönheit ist, beeindruckt mit einer Vielzahl von Attraktionen, die Besucher aus aller Welt anziehen. Historisch relevante Stätten wie das Schloss Sanssouci und das Neue Palais prägen das kulturelle Leben in Potsdam, während Landschaften wie der Spreewald und das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin die atemberaubenden Naturschönheiten der Region widerspiegeln. Diese Orte laden dazu ein, die reiche Geschichte, Architektur und Ökologie Brandenburgs näher zu entdecken.

Besonders hervorzuheben sind auch die technischen Denkmäler und modernen Attraktionen, wie das Besucherbergwerk F60 und das Tropical Islands, welches zu den größten tropischen Urlaubswelten Europas zählt. Darüber hinaus bietet Potsdam mit dem Museum Barberini und dem Filmpark Babelsberg spannende Einblicke in die Kunstgeschichte und Filmindustrie. Architektonische Perlen finden sich auch im Holländischen Viertel oder am Schloss Cecilienhof, dem Ort der Potsdamer Konferenz.

Schloss Sanssouci

Schloss Sanssouci, gelegen in Potsdam, ist ein prächtiges Zeugnis der Architektur des 18. Jahrhunderts und ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes. Es wurde im Zeitraum von 1745 bis 1747 im Auftrag Friedrichs des Großen erbaut und verkörpert den Stil des Rokoko in seiner reinsten Form. Das Schloss fungierte als Sommersitz des Königs, der hier in seinen privaten Gemächern von Staatsgeschäften Abstand nahm, was dem Namen „Sanssouci“, französisch für „ohne Sorge“, entspricht.

Der umgebende Park Sanssouci, ebenfalls ein Werk der Zeit Friedrichs des Großen, steht in Harmonie mit dem Schloss und ist durchzogen von Weinbergen, Terrassen und weiteren Bauwerken, die in die Gartenanlage integriert sind. Das Ensemble mit dem Schloss als Herzstück gehört seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es spiegelt das Ideal der aufgeklärten Monarchie wider und zieht jährlich zahlreiche Besucher an, die die Eleganz und historische Bedeutung dieser Stätte erleben möchten.

Website: www.spsg.de

Neues Palais

Das Neues Palais ist ein prächtiges Zeugnis der Architektur im spätbarocken Stil, erbaut als Ausdruck königlicher Macht und Pracht. Gelegen im Westen des Parks Sanssouci in Potsdam, wurde es auf Geheiß Friedrichs des Großen nach dem Siebenjährigen Krieg errichtet und im Jahr 1769 fertiggestellt. Die Fassade, zierlich verkleidet als Roter Backstein, war tatsächlich eine preisgünstige Imitation, und doch wirkt der dreiflügelige Bau von außen wie aus einem Guss. Auf dem Dach thront eine Kuppel, die von 292 Skulpturen umgeben ist.

Im Inneren des Neuen Palais kann man eine Fülle von prunkvollen Festsälen, Galerien und fürstlichen Wohnräumen bestaunen. Obgleich das Schloss äußerlich dem Barockstil entspricht, zeugen die Innenräume von einem Übergang zum Stil des Rokoko. Diese Kombination von Architekturstilen spiegelt den Wandel der Zeit und macht das Schloss zu einem faszinierenden Beispiel europäischer Schlossbaukunst des 18. Jahrhunderts.

Website: www.spsg.de

Spreewald

Der Spreewald, bekannt als eine malerische Region im Bundesland Brandenburg, bietet Besuchern eine einzigartige Naturlandschaft. Geprägt durch ein Netz aus Hunderten von Fließen, ist das Biosphärenreservat ein Paradies für Wasser- und Naturfreunde. Die traditionellen Kahnfahrten durch die Wasserlabyrinthe sind ein Muss, um die unberührte Natur und die Ruhe des Spreewaldes hautnah zu erleben.

Aber der Spreewald hat mehr als nur Wasserwege zu bieten. Das Besucherzentrum des Biosphärenreservats informiert umfassend über die Flora und Fauna sowie die Kultur der Sorben, einer slawischen Minderheit, die in der Region beheimatet ist. Historisch relevante Orte wie die Schlossinsel Lübben mit ihrem Schloss oder die Spreewald Therme vermitteln einen Eindruck von der kulturellen Vielfalt. Empfehlenswert für einen Besuch sind ebenso die Städte Lübbenau und Burg, welche als Ausgangspunkte für Erkundungen dienen und zugleich gemütliche Einkehrmöglichkeiten und Unterkünfte bereithalten.

Website: www.spreewald.de

Schloss Cecilienhof

Schloss Cecilienhof liegt in Potsdam, Brandenburg und stellt ein bedeutsames historisches Bauwerk Deutschlands dar. Errichtet zwischen 1914 und 1917 im Stil eines englischen Tudor-Landhauses, gilt es als der letzte Palastbau der Hohenzollern-Familie, die einst das Königreich Preußen und das Deutsche Reich regierte. Heutzutage ist das Schloss vor allem für seine Rolle bei der Potsdamer Konferenz von 1945 bekannt, wo die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges zusammenkamen. Diese Konferenz war von historischer Bedeutung, da hier Entscheidungen über die Nachkriegsordnung und die Aufteilung Deutschlands getroffen wurden.

Die Anlage ist sowohl ein Museum als auch eine Gedenkstätte, die Besuchern die Möglichkeit bietet, mehr über die wechselvolle Geschichte des Hauses zu erfahren. Neben dem historischen Kontext zieht die Architektur viele Besucher an. Das Schloss gehört heute zum Ensemble der Schlösser und Gärten von Potsdam und Berlin, einer UNESCO-Welterbestätte, und dient als Symbol für die vielschichtige Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert.

Website: www.spsg.de

Museum Barberini

Das Museum Barberini in Potsdam ist eine beeindruckende Kulturinstitution, die Besuchern einen tiefen Einblick in die Kunstgeschichte bietet, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Impressionismus. Es befindet sich in einem rekonstruierten Palais, das dem historischen Palazzo Barberini in Rom nachempfunden ist. Dieses Kunstmuseum zeichnet sich durch seine wechselnden Ausstellungen aus, die unterschiedliche Kunstwerke von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern präsentieren.

Besucherinnen und Besucher können die Barberini App nutzen, um ihren Aufenthalt zu bereichern. Die App bietet Audioguides, Multimedia-Inhalte zu den aktuellen Ausstellungen und sogar begleitende Stadtspaziergänge durch Potsdam. Damit das Museumserlebnis reibungslos verläuft, wird empfohlen, vorab Zeitfenster-Tickets zu buchen, um Zugang zu den Ausstellungen zu erhalten.

Website: www.museum-barberini.de

Brandenburger Tor Potsdam

Das Brandenburger Tor in Potsdam, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Tor in Berlin, ist ein architektonisches Meisterwerk des 18. Jahrhunderts. Es wurde auf Befehl von Friedrich II. nach dem Siebenjährigen Krieg, im Zeitraum von 1770/71 errichtet. Dieses Tor markiert den Abschluss der Brandenburger Straße, einer der zentralen Flaniermeilen Potsdams. Ein besonderes Merkmal des Tores ist sein Design, welches einem römischen Triumphbogen nachempfunden ist und somit die klassizistische Kunstströmung widerspiegelt, die in dieser Epoche populär war.

Das erste Brandenburger Tor in Potsdam entstand bereits im Jahr 1733 im Zuge der zweiten barocken Stadterweiterung und war Teil eines Wegnetzes, das zu den königlichen Schlössern und Gärten führte. Interessanterweise ist das Nauener Tor, ein weiteres historisches Stadttor in Potsdam, bekannt als das erste neugotische Bauwerk des europäischen Kontinents, welches nur ungefähr einen Kilometer nordöstlich liegt. Die Bedeutung des Brandenburger Tores als historisches und kulturelles Wahrzeichen Potsdams macht es zu einer beliebten Sehenswürdigkeit für Besucher der Stadt.

Website: de.wikipedia.org

Neuer Garten

Im historischen Kontext Brandenburgs gilt der Neuer Garten in Potsdam als eine der bemerkenswertesten Parkanlagen. Er wurde Ende des 18. Jahrhunderts unter der Ägide von Friedrich Wilhelm II. angelegt und erstreckt sich über eine Fläche von 102,5 Hektar. Das Gelände, welches die Parks Johann August Eyserbeck gestaltet haben, liegt idyllisch zwischen dem Heiligen See und dem Jungfernsee. Seine landschaftliche Gestaltung spiegelt die damalige Zeit der Gartenkunst wider, indem sie die natürliche Beschaffenheit des Geländes nutzte, um eine harmonische Parklandschaft zu schaffen.

Neben der landschaftlichen Komponente beherbergt der Neuer Garten architektonische Schätze wie das Marmorpalais, die Orangerie und die Gotische Bibliothek, welche Besuchern einen Einblick in die prächtige Baukunst der Epoche gewähren. Schloss Cecilienhof, ebenfalls im Park gelegen, ist bekannt für die Potsdamer Konferenz von 1945. Heute ist der Park täglich von der Öffentlichkeit bis zum Einbruch der Dunkelheit zugänglich und bietet Einheimischen wie Touristen einen Ort der Erholung und des kulturellen Genusses.

Website: www.spsg.de

Besucherbergwerk F60

Das Besucherbergwerk F60, oft als der „liegende Eiffelturm“ bezeichnet, ist ein monumentales Zeugnis der Industriekultur Brandenburgs und repräsentiert anschaulich die Geschichte des Braunkohlebergbaus in der Lausitz. Mit einer beeindruckenden Länge von 502 Metern, einer Breite von 204 Metern und einer Höhe von 80 Metern, stellt die einstige Abraumförderbrücke eine der größten beweglichen Arbeitsmaschinen weltweit dar. Heute dient das imposante Bauwerk als Besucherattraktion und bietet Gästen durch Führungen bis in 80 Meter Höhe einen einzigartigen Einblick in die industrielle Vergangenheit der Region.

Die Abraumförderbrücke F60 befindet sich in Lichterfeld und ist Teil des Lausitzer Seenlandes, das durch die Flutung ehemaliger Tagebaue entstanden ist. Besucher können sich auf eine Reise durch die Zeit begeben, denn die F60 verbindet das industrielle Erbe mit der neu geschaffenen Naturlandschaft. Die Anlage empfängt jedes Jahr tausende von Gästen, die zwischen verschiedenen Führungen wählen können, darunter beeindruckende Nachtlichtführungen oder spezielle Kurzführungen. Die F60 ist nicht nur ein Symbol der technischen Errungenschaften, sondern auch eine Hommage an die Transformation einer ganzen Region.

Website: www.f60.de

Filmpark Babelsberg

Im Herzen von Brandenburg bietet der Filmpark Babelsberg Besuchern einen tiefen Einblick in die Welt der Filmproduktion. Mit einer Geschichte, die bis ins 20. Jahrhundert zurückreicht, bildet er einen wesentlichen Bestandteil der Deutschen Filmgeschichte und zählt heute zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Potsdam.

Der Park bietet eine breite Palette an Attraktionen, darunter authentische Filmsets, interaktive Shows und Fahrattraktionen. Beispielsweise können die Besucher an einer Outdoor Filmset-Tour teilnehmen oder die verschiedenen filmthematischen Shows erleben. Zudem bietet der Park das Tigerenten Restaurant sowie die Möglichkeit, Kindergeburtstage zu feiern. Tagestickets und verschiedene Sondertickets, wie die für die beliebten Horrornächte, sind erhältlich und versprechen ein vielseitiges Erlebnis für Jung und Alt.

Für den Besucherservice sowie für Reservierungen steht die Telefonnummer 0331 – 72 12850 zur Verfügung. Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Anfahrtsmöglichkeiten sind unkompliziert über die offizielle Webseite des Filmparks oder telefonisch zu erlangen. Parkmöglichkeiten sind gegen eine Gebühr vorhanden.

Website: www.filmpark-babelsberg.de

Biosphäre Potsdam

Die Biosphäre Potsdam ist ein Ort, der Besucher in eine exotische Tropenwelt entführt, ohne dass sie Berlin verlassen müssen. Es handelt sich um eine Indoor-Dschungellandschaft, die mit über 20.000 Pflanzenarten und rund 140 Tierarten beeindruckt. Ein stündlich inszeniertes Gewitter mit Blitz und Donner verstärkt das immersive Erlebnis und vermittelt den Gästen das Gefühl, sich in einer fernen, tropischen Welt zu befinden. Die Biosphäre ist täglich geöffnet und bietet das ganze Jahr über eine konstante Urlaubsatmosphäre.

Neben der faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt ist die Biosphäre auch für ihre Aquasphere und das Schmetterlingshaus bekannt. Sie bietet ein Bildungserlebnis, das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet ist. Die Einrichtung liegt im Herzen Potsdams und zählt zu den Sehenswürdigkeiten, die Besucher aus nah und fern anziehen. Sie bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Flora und Fauna der Tropen zu entdecken, und das zu jeder Jahreszeit.

Website: www.biosphaere-potsdam.de

Holländisches Viertel Potsdam

Das Holländische Viertel in Potsdam ist ein einzigartiger Architekturkomplex in der brandenburgischen Landeshauptstadt, welcher die Besucher in das Flair der Niederlande entführt. Im 18. Jahrhundert auf Anweisung Friedrichs des Großen erbaut, diente es ursprünglich zur Ansiedlung holländischer Handwerker. Heute ist dieses Viertel nicht nur ein historisches Denkmal, sondern zieht mit seinen rund 150 roten Backsteinhäusern, den charakteristischen weißen Fensterläden und geschwungenen Giebeln, Besucher aus aller Welt an.

Die malerischen Straßen des Holländischen Viertels sind gesäumt von kleinen Läden, Ateliers, Cafés und Bars, welche das kulturelle Erbe Hollands widerspiegeln. Besonderheiten wie das Epitaph des Hofgelehrten Paul Jakob Freiherr von Gundling in der 1856 geweihten Dorfkirche oder die älteste Bronzeglocke Potsdams verleihen dem Quartier zusätzlich historische Tiefe. Dieses Viertel stellt somit eine lebendige Verbindung zwischen der brandenburgisch-preußischen Geschichte und holländischer Baukunst dar.

Website: www.potsdam.de

Schloss Rheinsberg

Schloss Rheinsberg, das im 18. Jahrhundert Residenz des preußischen Königs Friedrich des Großen war, erfreut Besucher mit seiner malerischen Lage am Grienericksee in Brandenburg. Das Schloss ist berühmt für seine Rolle in der preußischen Geschichte und seine Architektur, die ein hervorragendes Beispiel des Frederizianischen Rokokos darstellt. In den Räumlichkeiten des Schlosses findet man eine Vielzahl von Kunstwerken, die Einblicke in vergangene Zeiten gewähren.

Zur Schlossanlage gehört auch ein weitläufiger Park, der zu Spaziergängen einlädt und als beliebtes Fotomotiv dient. Neben der historischen Bedeutung des Ortes beherbergt das Anwesen ebenso das Kurt Tucholsky Literaturmuseum. Ein Besuch in Rheinsberg verspricht eine Kombination aus Kulturgenuss, Geschichte und natürlicher Schönheit, die Besucher immer wieder aufs Neue fasziniert.

Website: www.spsg.de

Beelitz-Heilstätten

Die Beelitz-Heilstätten sind ein historisch bedeutender Ort in Brandenburg. Sie bildeten einst einen umfangreichen Klinikkomplex inmitten des märkischen Waldes. Ihr architektonischer Reichtum und die wechselvolle Geschichte machen sie zu einem Anziehungspunkt für Besucher. Die Heilstätten sind insbesondere für ihre Jugendstil-Gebäude bekannt, die über ein Jahrhundert alt sind und den Besuchern eine faszinierende Kulisse bieten.

Ein besonderes Highlight ist der Baumkronenpfad, der es ermöglicht, das Gelände aus einer einzigartigen Perspektive zu erkunden. Führungen durch die Beelitz-Heilstätten bieten zudem vertiefende Einblicke in die Historie des Ortes, die eng mit den Geschehnissen beider Weltkriege verknüpft ist. Besucher können durch diese geführten Touren viel über die frühere Funktion und die Bedeutung der ehemaligen Heilstätten erfahren. Heute stehen die Beelitz-Heilstätten nicht nur für ihre Vergangenheit, sondern auch als Symbol für Wandel und kulturellen Austausch.

Website: baumundzeit.de

Park Sanssouci

Park Sanssouci ist ein historisches Ensemble in Potsdam, vor den Toren Berlins und zählt zu den Hauptattraktionen Brandenburgs. Über 290 Hektar erstreckt sich die Gartenanlage und lädt mit ihrer majestätischen Landschaft zu einem Spaziergang in die Zeit Friedrich des Großen ein. Das Areal beherbergt eine Reihe von Schlössern und Meisterwerken verschiedener Epochen, eingebettet in eine abwechslungsreiche Parklandschaft.

Im Herzen des Parks befindet sich das namensgebende Schloss Sanssouci, welches auch als das „Versailles von Preußen“ bezeichnet wird. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Neue Palais mit seiner beeindruckenden Architektur, die Orangerie, das Chinesische Teehaus und das Schloss Charlottenhof. Die harmonische Verschmelzung von Kultur und Natur macht die Gartenanlage zum Weltkulturerbe der UNESCO und einem unverzichtbaren Bestandteil bei der Erforschung der Sehenswürdigkeiten Brandenburgs.

Website: www.spsg.de

Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin

Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, gelegen nordöstlich von Berlin, erstreckt sich über eine beeindruckende Kulturlandschaft in Brandenburg. Mit rund 240 Seen, tausenden von Mooren sowie weiten Wiesen und Äckern bietet das Reservat eine einzigartige Vielfalt an natürlichen Lebensräumen. Diese Landschaften wurden über Generationen hinweg durch menschliche Aktivitäten geprägt.

Im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin findet man eine reiche Artenvielfalt vor, die unter anderem Biber und Fischotter umfasst, sodass das Gebiet als Hotspot der Biodiversität in Deutschland gilt. Die Bedeutung des Reservats wird durch prähistorische Zeugnisse wie Großstein- und Steinkistengräber sowie Hügelgräber, die auf eine Besiedlung in der Jungsteinzeit und Bronzezeit hinweisen, zusätzlich unterstrichen. Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Chorin fügen sich in das natürliche Landschaftsbild ein und machen das Biosphärenreservat zu einem attraktiven Ziel für Ausflüge und naturbezogene Erholung.

Website: www.schorfheide-chorin-biosphaerenreservat.de

Schiffshebewerke Niederfinow

Die Schiffshebewerke Niederfinow sind ein bemerkenswertes Zeugnis deutscher Ingenieurskunst und ein faszinierender Anziehungspunkt in Brandenburg. Das erste Hebewerk wurde 1934 in Betrieb genommen und gilt als das älteste noch in Betrieb befindliche seiner Art in Deutschland. Mit einer Höhe von 60 Metern und beeindruckenden Dimensionen ist das Schiffshebewerk nicht nur ein funktionales Bauwerk, sondern auch ein Stück Industriekultur. Das Bauwerk ermöglicht es Schiffen, die Höhendifferenz von 36 Metern des Oder-Havel-Kanals zu überwinden und ist damit ein unverzichtbarer Bestandteil der Binnenwasserstraßen.

Neben dem historischen Hebewerk steht seit einigen Jahren eine moderne Anlage, die mit fortschrittlicher Technik die Kapazitäten der Wasserstraße erweitert. Touristen können von März bis Dezember das Areal besuchen und zwischen 10 und 16 Uhr an Führungen teilnehmen oder die Schiffshebewerke individuell erkunden. Es ist empfehlenswert, die umliegenden Attraktionen wie das Besucherbergwerk Förderbrücke F60 in die Besichtigung einzubeziehen, um einen umfassenden Eindruck von der Industriekultur Brandenburgs zu erhalten. Erreichbar sind die Schiffshebewerke bequem per Auto, Rad sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Berlin aus.

Website: schiffshebewerk-niederfinow.com

Tropical Islands Krausnick-Groß Wasserburg

Tropical Islands ist eine einzigartige Urlaubsdestination in Brandenburg, die Besucher in eine exotische Welt entführt. Das Resort befindet sich in einer ehemaligen Luftschiffhalle und ist bekannt für seine riesige Indoor-Wasserwelt. Zu den Attraktionen gehören unter anderem der höchste Wasserrutschen-Turm Deutschlands mit Hochgeschwindigkeits- und Familienrutschen, einer Lagune mit Sandstrand, einem Strömungskanal, einem Surf-Simulator und einem Wasserfall. Zusätzlich lädt Europas größte tropische Saunalandschaft zu Entspannung und Erholung ein.

Neben dem Wasserspaß bietet das Tropical Islands Übernachtungsmöglichkeiten an, wie die neuen OHANA Lodges, die Komfort im tropischen Stil versprechen. Restaurants und Bars findet man in reichlicher Auswahl vor Ort, um das kulinarische Wohl der Gäste zu sichern. Das Resort ist nicht nur für Tagesbesucher, sondern auch für längere Aufenthalte ausgelegt und wird regelmäßig für seine hervorragende Poolanlage, das Restaurant und das freundliche Personal gelobt.

Website: www.tropical-islands.de

Kloster Chorin

Das Kloster Chorin ist eine ehemalige zisterziensische Abtei, die in der malerischen Landschaft des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin in Brandenburg liegt. Es wurde im 13. Jahrhundert gegründet und zeichnet sich besonders durch seine Backsteingotik aus. Das Kloster war aufgrund seiner architektonischen Schönheit und seiner historischen Bedeutung schon immer ein zentrales Element der Region. Heutzutage dient es als Stätte für eine Vielzahl von Veranstaltungen, wie Ausstellungen, Führungen und Konzerte, die Besucher aus aller Welt anlocken.

Inmitten der ruhigen und spirituellen Atmosphäre des Klosters können Besucher die Geschichte und Kunst auf sich wirken lassen. Die Anlage bietet darüber hinaus auch Gelegenheit zur Besinnung und zur Teilnahme an spirituellen Angeboten. Für Pilger auf dem Brandenburger Jakobsweg ist Kloster Chorin besonders interessant, da es direkt an einem der Wege liegt. Obwohl Übernachtungen im Kloster heute nicht mehr möglich sind, ist es ein inspirierender Ort für alle, die auf der Suche nach Geschichte, Ruhe und Spiritualität sind.

Website: www.kloster-chorin.org

Branitzer Park

Branitzer Park ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit in Brandenburg, die sich durch ihre gestalterische Qualität und historische Bedeutung auszeichnet. Geschaffen wurde diese grüne Oase von Hermann Fürst von Pückler-Muskau ab 1846, nachdem er gezwungen war, sein früheres Anwesen in Muskau zu verkaufen. Der Fürst, ein Gartenkünstler, Schriftsteller und Weltreisender, hat sich mit dem Park ein Denkmal gesetzt, welches er selbst als sein Meisterstück betrachtete.

Der Park erstreckt sich über eine Fläche von etwa 100 Hektar und ist im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt. Im Zentrum steht das Schloss Branitz, welches von der großzügigen Parkanlage umgeben ist. Der Branitzer Park ist weitgehend erhalten und wurde in Details liebevoll wiederhergestellt. Dank anhaltender und sorgfältiger Pflege präsentiert sich der Park als ein Kulturgut von europäischem Rang. Zu den bemerkenswerten Elementen zählen das Schlossensemble und vielfältig gestaltete Parkbereiche, die den Besucher in die Landschaftsgartenkunst des 19. Jahrhunderts eintauchen lassen.

Website: www.pueckler-museum.de

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