Dienstag, 08.10.2024

Warum die Deutschen beim Sparen nicht so erfolgreich sind

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Lukas Hoffmann
Lukas Hoffmann
Lukas Hoffmann ist ein erfahrener Wirtschaftsjournalist, der komplexe Sachverhalte verständlich und ansprechend aufbereitet.

Die Privatvermögen weltweit wachsen kontinuierlich, doch Deutschland scheint dabei nicht mitzuhalten. Die deutschen Sparer verpassen Chancen auf Wohlstand aufgrund ihrer mangelnden Investitionsstrategien. Im Durchschnitt hat jeder Deutsche knapp 70.000 Euro auf der hohen Kante, ergänzt durch Immobilieneigentum im Wert von 130.000 Euro. Trotz dieser Zahlen liegt Deutschland lediglich an Platz 15 der Vermögens-Rangliste, obwohl es als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt agiert.

Die miese Performance der deutschen Sparer resultiert aus ihren schlechten Investitionen, die ihr Geld ungenutzt liegen lassen. Hauptsächlich vertrauen sie auf Bausparverträge und schlecht verzinstes Sparen bei Banken, während Aktien als Anlageform immer noch unbeliebt sind, besonders bei Menschen mit niedrigem Einkommen. Dabei könnten Aktien ein Schlüssel zum Vermögenswachstum sein. Dominiert wird der Vermögensaufbau in Deutschland vor allem durch Immobilien, die jedoch auch Klimarisiken birgt. Schlecht isolierte Häuser beispielsweise können im Schnitt 32.000 Euro an Wertverlust erleiden.

Um vom Vermögenswachstum zu profitieren, sollten deutsche Sparer ihre Investitionsstrategien überdenken und verstärkt in Wertpapiere wie Aktien investieren. Dabei bleibt Immobilien zwar ein wichtiger Bestandteil, jedoch dürfen die Klimarisiken nicht außer Acht gelassen werden.

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